top of page

KOLLEGIALE BERATUNG

An der kollegialen Beratung im Rahmen des Kobenets nehmen Kommunikationsberatende unterschiedlichen Alters und in unterschiedlichen Funktion und Feldern teil. Wir führen sie je nach Situation und Bedürfnis in Form von Frage- und Fallbesprechungen (Intervisionen), ExpertInnen-Inputs (Workshops) und fachlich angeleiteten Diskussionen in Gruppen (Supervision).

 

Reflexion und Wahrnehmung stärken

Intervision erweitert die Reflexions- und Wahrnehmungsfähigkeiten hinsichtlich eigener Denkmuster, emotionaler Betroffenheit sowie persönlichem Handeln und Beziehungsgestaltung, was die Professionalität und Qualität der Beratungstätigkeit deutlich erhöht. Im strukturierten Austausch mit anderen Kommunikationsberatenden können neue Perspektiven ausprobiert und eingenommen werden. Zudem zeigt sich häufig, dass Kolleginnen und Kollegen ähnliche Fälle erleben. Die Erkenntnis, mit gewissen Fragen und Herausforderungen nicht alleine zu sein, hilft im täglichen Beratungsalltag.

Alle können profitieren

Jede und jeder kann etwas zu einem Fall beitragen – sei es ein persönliches Erlebnis in einer vergleichbaren Situation, eine Beobachtung oder eine Frage zum Fall, die den Blick weitet und einen Perspektivenwechsel anregt. Dies hängt nicht von der Anzahl Berufsjahre oder Position ab, sondern setzt interessiertes Zuhören sowie eine kritische Reflexion über die eigene Beratungstätigkeit voraus. Insofern verstehen wir eine Fallbesprechung als ein Geben und Nehmen: Der Fallbringer stellt seine Situation vor (gegebenenfalls anonymisiert) und nimmt Feedback entgegen, die Diskussionsrunde bringt eigene Gedanken dazu ein und nimmt aus der Besprechung für sich selber wertvolle Inputs mit.

Kollegiale Beratung Kommunikation

Optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis

 

Durch die aktive Fallbesprechung lernen die Teilnehmenden konkrete und herausfordernde Cases aus dem Beratungsalltag kennen und können dadurch adäquat reagieren, wenn sie in eine ähnliche Situation geraten. Sie eignen sich damit Wissen für aktuelle Fragestellungen, wie sie jederzeit auftauchen können, auf Vorrat an.

 

Die Lösungsvorschläge lassen sich kurz darauf real ausprobieren und können bei der nächsten Intervision ausgewertet werden, wovon alle profitieren. Der Transfer vom Gelernten in den Berufsalltag ist somit sichergestellt.

Sandro-Küng-kobenet.jpeg

«Die kollegiale Beratung hat sich für die berufliche Weiterentwicklung und Qualitätssicherung als bedeutsam erwiesen. Bei dieser einfachen Beratungsform werden berufliche Fragestellungen bearbeitet oder unter Kollegen nach Lösungen für ein konkretes Problem gesucht. Dabei profitieren alle von den unterschiedlichen Fachkompetenzen.»

 

Sandro Küng

Wertvoller Informationsaustausch

Doch nicht nur die Fallbesprechung, auch der Informationsaustausch mit Berufskolleginnen und -kollegen leistet einen wertvollen Beitrag zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Im Kobenet setzen wir uns auch kritisch mit Theorien und Methoden auseinander und lernen so deren Möglichkeiten und Grenzen kennen. Austausch findet auch regelmässig über die Rolle von ​Beratenden und «best practice» bezüglich spezifischer Fragestellungen statt.

Netzwerk stärken

Das Netzwerk, das sich durch die vielfältigen Kontakte im Kobenet entwickelt, erweist sich zudem als wertvoll, um auch zwischen den Meetings Anlaufstellen für drängende Fragen zu haben.

Ein ausführliches Dokument zur Einführung in die Kobenet-Fallbesprechung steht auch als PDF zum Download bereit. Diese Einführung wurde am ersten Kobenet-Treffen im November 2015 von Sandro Küng und Prof. Dr. Peter Stücheli-Herlach präsentiert.

Neugierig geworden?

 

Möchtest du auch an einer Fallbesprechung teilnehmen? Dann melde dich gleich für unser nächstes Treffen an oder nimm mit dem Vorstand Kontakt auf. Gerne nehmen wir auch jederzeit Fallvorschläge auf: kobenet.info@gmail.com

bottom of page